Nachdem Spotify bereits damit Leben musste, dass Labels sich von der Plattform zurück zogen, scheint nun auch Soundcloud das Problem zu haben. Während man Anfangs die Dienste der Plattform völlig kostenlos anbot, versucht man mittlerweile neben dem Abo-Dienst auch mit Werbung einnahmen zu generieren.
Nach Angaben von Soundcloud, sollte das junge Berliner Unternehmen bereits 2 Millionen Euro an seine rund 100 Partner ausgezahlt haben, doch für Sony Music anscheinend zu wenig. Zwar stecke man angeblich noch immer in den Verhandlungen mit Soundcloud, doch Sony entfernte nun die Songs von Adele, Hozier und Kelly Clarkson auf der Plattform.
Ob man das nun als Druckmittel gegen Soundcloud benutzt oder man damit bereits das Ende der Verhandlungen eingeläutet sind, bleibt natürlich an dieser Stelle mal dahingestellt. Soundcloud steht jedoch vor einmal Wandel und wird sich in der Streaming Welt erst noch behaupten müssen.
Sollten die Verhandlungen mit Sony Music tatsächlich scheitern, verliert das junge Unternehmen direkt eines der größten Musik-Labels der Welt und damit hunderte Millionen potentielle Klicks weltweit. Einfacher haben es sicherlich auch DJs mittlerweile mit Soundcloud nicht mehr, denn seit kurzer Zeit arbeitet Soundcloud mit Zefr zusammen, die für die Rechteverwaltung zuständig sind und unter anderem auch mit Youtube zusammen arbeiten.
Wir bleiben für euch natürlich an der Sache dran und informieren euch, sobald es Neues in diesem Fall gibt.